Die Neue Welt mit einem der besten Strategiespiele erobern
Age of Empires III setzt die erfolgreiche Strategiespielreihe fort. Den Spieler verschlägt es in die Neue Welt. Als Kolonist dringt man tief in das amerikanische Festland vor und schafft zusammen mit verbündeten Indianerstämmen Handelsrouten.
Age of Empires III widmet sich der Kolonialisierung von Nord- und Südamerika. Das Spiel beginnt gegen 1500 und gipfelt im amerikanischen Bürgerkrieg um 1860. Man kämpft sich durch die weiten Ebenen bis zu den Rocky Mountains durch. Unterwegs lassen sich Indianerstämme rekrutieren. Zusammen mit Indianern baut man obendrein Handelswege aus und sorgt für Nachschub vom europäischen Festland.
Acht Nationen kämpfen um die Neue WeltInsgesamt kann man in Age of Empires III eine von acht verschiedene Nationen kontrollieren: Neben bekannten Kolonialmächten wie Spanier, Franzosen, Briten oder Holländer wählt man alternativ Russen, Osmanen, Portugiesen oder Deutsche. Die Entscheidung spielt insbesondere für den Mehrspielermodus von Age of Empires III eine Rolle: Während einige Nationen Spezialisten in Infanterie- oder Kavalleriegefechten sind, halten andere über ihre starke Artillerie oder Flotte Feinde auf Distanz.
Rohstoffe sammeln per ExpressWie für Aufbausimulationen üblich, sammelt man auch in Age of Empires III für den Bau von Gebäuden und die Ausbildung von Einheiten Rohstoffe. Diese müssen allerdings nicht mühsam nach Hause getragen werden - es genügt, Gold, Holz oder Nahrung zu sammeln. Ressourcen steckt man nicht nur in den Bau, sondern auch in Forschung zur steten Verbesserung seiner Einheiten und Siedlungen.
FazitAge of Empires III zählt zu den faszinierendsten Strategiespielen. Grafisch überzeugt Age of Empires III durchaus und das Gameplay lässt Spieler nun rascher vorwärts kommen und stundenlang in das Spiel versinken. Nicht ganz überzeugen kann dagegen der Umgang mit der Geschichte. So zeichnet das Spiel ein Bild von Indianern auf der Suche nach dem schnellen Geld und lässt einen differenzierteren Blick auf das aggressive Vordringen in den Lebensraum einer fremden Kultur vermissen.